Großer Schafkopf (3000m)

Berggruppe:
Ötztaler Alpen

Ausgangspunkt:
Pleif im Langtauferer Tal; Zufahrt von Graun am Reschensee.

Schwierigkeit:
unschwierige Hochgebirgswanderung

Höhendifferenz:
ab Pleif 1250 Hm.

Gehzeiten:
Pleif - Saletzjoch: 3 Std.
Saletzjoch - Wölfeleskopf - Großer Schafkopf: 1 Std.
Abstieg über Gschweller See: 3 Std.

Anmerkungen:
Leichte und sehr lohnende Bergtour am Ötztaler Hauptkamm mit einer beeindruckenden und weitreichenden Aussicht.
Die Rundtour verläuft durchwegs auf gut markierten Wegen und ist mit etwas Trittsicherheit problemlos zu begehen. Wegen der ausgedehnten Wegstrecke und der fehlenden Stützpunkte sollte die Tour nur bei sicherer Wetterlage begangen werden!
Vom Saletzjoch kann auf Steigspuren in kurzer Zeit noch ein Abstecher zum Mataunkopf (2893m) unternommen werden, mit schönen Blicken zu Klopaierspitze, sowie zu Reschen- und Haidersee.

Beschreibung:
Von Pleif im Langtauferer Tal (1795m) mit Markierung Nr. 9 zunächst ziemlich steil hinauf zum Waldrand. Dann längere, nur leicht ansteigende Querung in nordöstliche Richtung und schließlich in mäßig steilem Anstieg hinauf bis kurz vor die Neue Paziner Alm (2275m).
Nun nach Wegweiser und Markierung Nr. 9 über Almweiden mäßig steil hinauf zum querenden Langtauferer Höhenweg, den man einige Zeit weitgehend eben nach rechts verfolgt. An der nächsten Abzweigung nach Wegweiser und Markierungen links abzweigen und stärker ansteigend hinauf zum Saletzjoch (2799m; von hier kurzer Abstecher nach links über den Kamm zum Mataunkopf, 2893m, möglich und lohnend).
Vom Joch nach rechts und auf bzw. nahe der Kammlinie hinüber zum Gipfelaufbau vom Wölfeleskopf (2893m), dessen höchsten Punkt über steiles Geröll und Felsblöcke erreicht wird.
Von hier problemlos hinab ins Wölfelesjoch (2842m) und in steilem Aufstieg über Geröll und Felsen zum Gipfelkreuz auf dem Großen Schafkopf (3000m).
Vom Gipfel wieder zurück ins Wölfelesjoch und nach links teilweise steil hinab zum Gschweller See. Hier wieder links und auf dem Langtauferer Höhenweg zu verlassenen Militärbauten (2643m). Nach Wegweiser und Markierung Nr. 8 rechts abzweigen und in längerem, mäßig steilem Abstieg in Richtung Langtauferer Tal hinab. Einige Wegkehren führen schließlich hinunter zum Gasthof Alpenfrieden im Weiler Gschwell (1816m).
Auf der Langtauferer Talstraße zu Fuß oder per Bus zurück zum Ausgangspunkt in Pleif.

(Alle Informationen und Fotos vom 24.08.2016).

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• Beim Aufstieg kommt man bis kurz vor die Neue Paziner Alm (2275m), die man in wenigen Minuten besuchen kann.

  
• Über Almweiden und alpine Matten geht es mäßig steil hinauf zur Einmündung in den Langtauferer Höhenweg.

  
• Dem Höhenweg folgt man nur kurz nach rechts und steigt dann in Serpentinen in Richtung Bergkamm empor.

  
• Der Bergkamm wird am Saletzjoch erreicht, das mit seinen 2799 Metern schon eine beachtliche Höhe besitzt.

  
• Blick vom Mataunkopf zum weiteren Aufstiegsweg: Saletzjoch, Wölfeleskopf, Wölfelesjoch, Großer Schafkopf.

  
• Vom Saletzjoch führt das Steiglein steil über gerölliges Gelände hinauf zum Gipfel vom Wölfeleskopf (2893m).

  
• Blick vom Gipfel über den steilen Geröllhang, den man gerade überwunden hat, hinab zum breiten Saletzjoch.

  
• Vom Gipfel geht es hinab ins Wölfelesjoch (2824m), wo man den Großen Schafkopf direkt vor Augen hat.

  
• Eine Gruppe Steinböcke zieht etwa 15 Meter unterhalb der Bergsteiger gemächlich vorüber (Zoom-Aufnahme).

  
• Der schmale, aber gut begehbare Steig führt nun hinüber zum steilen Gipfelaufbau vom Großen Schafkopf.

  
• Sehr steil geht es über den teilweise rutschigen Hang aus Schutt, Geröll und Felsblöcken empor.

  
• Nur noch ein paar wackelige Felsblöcke müssen überstiegen werden, dann ist das große Gipfelkreuz erreicht.

  
• Künstlerisch hervorragend umgesetzte Idee, dem Bergsteiger den Namen des Gipfels näher zu bringen.

  
• Bei wolkenlosem Kaiserwetter ist die Aussicht am Gipfelkreuz vom Großen Schafkopf (3000m) fast grenzenlos.

  
• Blick vom Gipfel hinab ins Langtauferer Tal. Links die Weißseespitze (3518m), rechts die Weißkugel (3739m).

  
• Vom Gschweller See aus nochmals ein Rückblick auf den breiten Gipfelaufbau vom Großen Schafkopf.