Ra Gusella (2595m) mit Nuvolau (2574m)
Berggruppe:
Nuvolaugruppe
Ausgangspunkt:
Passo Giau; hierher Paßstraßen von Cortina d'Ampezzo
und von Selva di Cadore
Schwierigkeit:
A (leicht)
Höhendifferenz:
ab Passo Giau ca. 500 Hm
Gehzeiten:
Passo Giau - Ra Gusella: 2 Std.
Ra Gusella - Nuvolau: 0,5 Std.
Nuvolau - Passo Giau: 1 Std.
Anmerkungen:
Mehr eine Wanderung als ein Klettersteig; es sind nur zwei kurze Stellen gesichert.
Trotzdem eine lohnende Route in sehr schöner Dolomiten-Landschaft, ganz besonders
auch bei einem zusätzlichen Aufstieg zum
Averau.
Beschreibung:
Vom Passo Giau (2236m) auf Weg Nr. 443 mit leichtem Auf und in Ab in Richtung Rif.
Cinque Torri, bis nach links der Weg zum Ra-Gusella-Klettersteig abzweigt. Nun
über den Schotterhang in teilweise steilen Serpentinen zu einer Scharte und zum
Beginn der Versicherungen.
Auf einem gesicherten Band quert man hinüber zu einer rötlichen Rinne, die
man an Drahtseilen und über eine Leiter zum Hochplateau unter den Gipfeln von Ra
Gusella und Nuvolau ersteigt. Auf Steigspuren quert man die Hochfläche leicht
ansteigend, bis man nach links abzweigen kann. Teilweise steil über Geröll
und leichte Schrofen zum Gipfel der Ra Gusella (2595m).
Vom Gipfel erst am Aufstiegsweg ein Stück zurück, bis nach links Steigspuren
abzweigen, die zum Gipfelaufbau des Nuvolau hinüberqueren. Über schrofiges
Geröll empor zu einer Leiter und kurz über den schmalen, gesicherten Grat
zur Schutzhütte am Gipfel des Nuvolau (2574m).
Abstieg auf dem breiten Weg hinab zur Forcella Nuvolau (2416m) mit dem Rif. Averau und
einer Sessellift-Bergstation und auf Weg Nr. 452 zurück zum Passo Giau.
(Alle Informationen und Fotos vom 16.07.2009).
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Nach dem Anstieg vom Passo Giau erreicht man die oben sichtbare Scharte mit dem Einstieg des Klettersteigs.
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Von der Scharte quert man leicht absteigend und teilweise gesichert zu dieser rötlichen Rinne.
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An Drahtseilen und über eine Eisenleiter wird in Kürze der Rand eines großen Plateaus und damit das Ende des ersten Abschnitts erreicht.
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Ein Rückblick vom Rande des Plateaus zur Einstiegsscharte mit der Querung zu der Rinne, die den unteren, sehr kurzen Klettersteigabschnitt darstellt.
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Blick vom Ende des Klettersteigs über das weitläufige, steinige Hochplateau zum Gipfelaufbau des Nuvolau mit der Schutzhütte am höchsten Punkt.
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Die links vom Nuvolau befindliche Ra Gusella gab dem Klettersteig den Namen und kann ohne Schwierigkeiten vom Hochplateau aus bestiegen werden.
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Rast an der Gipfelmadonna der Ra Gusella (2595m). Im Hintergrund kann man das dunkle, markante Profil des Averau erkennen.
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Nach kurzem Abstieg führen sehr gute Steigspuren ohne viel Höhenverlust zum Gipfelaufbau des Nuvolau.
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Der obere Gratabschnitt ist mit einer kurzen, wackeligen Eisenleiter, sowie einigen Drahtseilen gesichert.
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Nur einfache, aber doch ein bißchen ausgesetzte Kletterei bietet der obere Abschnitt des Klettersteigs.
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Rückblick auf die nur wenigen, problemlosen Klettersteig-Meter am schmalen Gipfelgrat des Nuvolau.
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Die bewirtschaftete Hütte auf dem Nuvolau-Gipfel wird von vielen Menschen besucht; vor allem auch deshalb, weil ein Sessellift in der Nähe ist.