Kalvenwand (3061m)
Berggruppe:
Ortleralpen
Ausgangspunkt:
Enzianhütte im Talschluß vom Martelltal (gebührenpflichtige Parkplätze).
Schwierigkeit:
leichte Hochgebirgswanderung
Höhendifferenz:
ab Enzianhütte 1050 Hm.
Gehzeiten:
Enzianhütte - Kalvenwand: 3 Std.
Abstieg zur Enzianhütte: 2 Std.
Anmerkungen:
Problemlose, leichte Wanderung auf einen relativ unbekannten Gipfel mit schöner
Aussicht.
Durchgehend gut markierte Route über begrünte Hänge, keinerlei
Kletterei und keine ausgesetzten Wegstellen; nur am Gipfel ist wegen senkrechter
Abbrüche und Felsspalten besondere Vorsicht angebracht!
Die Kalvenwand wird manchmal auch Kalfanwand genannt.
Beschreibung:
Vom Gasthof Enzian im Marteller Talschluß (2055m) auf der Straße ein kurzes
Stück talaus, dann nach Hinweisschildern und Markierung Nr. 39 links abzweigen und
auf breitem Wirtschaftsweg zur Enzianalm und weiter zum Pederbach. Noch einige Zeit dem
breiten Weg folgen, dann markierte Abzweigung nach links und Aufstieg auf Weg Nr. 39 durch
lichten Wald und Almwiesen zur Peder-Stieralm (2252m).
Über Almgelände mit Zirben bis unter das Pederköpfl, dort Abzweigung nach
links und Grashänge querend zu einer weiteren Abzweigung im Bergsturzgelände.
Hier rechts und stets auf Nr. 39 über die steinigen Almweiden hinauf zum Bergkamm.
Steiler Anstieg über den grasig-steinigen Rücken empor zum großen
Gipfelsteinmann auf der Kalvenwand (3061m).
Der Abstieg erfolgt über die Anstiegsroute.
(Alle Informationen und Fotos vom 08.08.2016).
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Der gute, mit Nr. 39 markierte Weg führt auf einen ziemlich unbekannten, aber sehr lohnenden Gipfel im Martelltal.
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Blick hinüber zum Talschluß von Martell: Unten die Gebäude rund um die Enzianhütte, darüber die Zufallhütte.
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Nach nicht einmal einer Stunde Gehzeit durch Wald und über Almwiesen ist die Peder-Stieralm (2252m) erreicht.
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Blick auf die Kalvenwand vom Pederköpfl (2579m), das sich als kurzer Wegabstecher gut "mitnehmen" läßt.
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Nach längerer Hangquerung und Passieren eines Bergsturzgeländes führt der Weg über alpine Matten hinauf.
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Der Pfad schlängelt sich ohne größere Anstrengungen über den begrasten Hang zum Bergkamm empor.
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Sobald der Bergkamm erreicht ist, öffnet sich ein grandioser Blick hinüber zur markanten Königsspitze (3859m).
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Nun führt der Weg wenig unterhalb der Kammhöhe und etwas stärker ansteigend hinauf in Richtung Gipfel.
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Gleich ist es geschafft! Der Gipfelsteinmann auf der Kalvenwand ist bereits deutlich zu erkennen.
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Auf genau 3061 Metern Höhe endet der Aufstiegsweg und man darf eine weitreichende Aussicht genießen.
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Rast am großen Gipfelsteinmann. Ein Gipfelkreuz hat die Kalvenwand leider bislang noch nicht erhalten.
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Auf der benachbarten Lyfispitze (3352m) steht dagegen seit kurzem ein schönes, metallisches Gipfelkreuz.
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Tiefblick vom Gipfel hinunter zum Zufritt-Stausee, der u.a. auch als Ausgangspunkt für die Lyfispitze dient...
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Blick zu den vergletscherten Hochgebirgsgipfeln im Marteller Talschluß, u.a. mit den Veneziaspitzen (3396m).
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Auch die Suldner Berge sind von hier oben aus zu sehen: Links Königsspitze (3859m), rechts der Ortler (3905m).