Großer Ifinger (2581m)
Berggruppe:
Sarntaler Alpen
Ausgangspunkt:
Bergstation Meran 2000; hierher mit der Gondelbahn von Falzeben oder zu Fuß vom
Parkplatz Falzeben in 45 Minuten.
Schwierigkeit:
B (mäßig schwierig)
Höhendifferenz:
ab Bergstation 700 Hm.
Gehzeiten:
Meran 2000 - Einstieg: 2 Std. (über Heini-Holzer-Klettersteig: 2,75 Std.)
Einstieg - Großer Ifinger: 0,25 Std.
Abstieg zur Bergstation Meran 2000: 1,5 Std.
Anmerkungen:
Kurzer, aber sehr lohnender Klettersteig auf einen schönen Aussichtsberg mit einem
weitreichenden Panorama und packenden Tiefblicken ins Etschtal und nach Meran. Wegen
der Kürze und der moderaten Schwierigkeiten auch für Anfänger gut geeignet.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind aber Grundvoraussetzung! Bei Nässe
ist von der Begehung abzuraten, da der griffarme Granit unangenehm rutschig wird.
Aufgrund der Bekanntheit und der Nähe zu den Liftanlagen von Meran 2000 ist der Gipfel
besonders an den Wochenenden stark frequentiert, so daß man mit längeren
Wartezeiten rechnen muß, da der Auf- und Abstieg über die gleiche Route erfolgt.
Ein sehr früher Aufbruch ist deshalb zu empfehlen (Aufstieg zur Bergstation am besten
zu Fuß).
Beschreibung:
Von den Liftanlagen auf Meran 2000 (1900m) entweder über den
Heini-Holzer-Klettersteig
oder aber auf dem breitem Fahrweg in Richtung Kuhleiten und in etwa 30 Minuten
zu einem Wegweiser. Hier nach links und über den ziemlich steilen Hang auf
gutem Steig hinauf zum Bergrücken, wo man auf den von Kuhleiten
herüberführenden, markierten Weg trifft.
Links in wenigen Minuten zur Abzweigung unter dem Kleinen Ifinger, wo auch der
Zustieg über den
Heini-Holzer-Klettersteig
einmündet. Nun nach rechts zum ersten Drahtseil.
In einer gesicherten Rinne (A/B) teilweise über große Granitblöcke und
auf einem erdigen Steig hinauf zur Scharte zwischen den Gipfelaufbauten von Kleinem
und Großem Ifinger. Auf der anderen Seite wenige Meter Abstieg, dann gesicherte
Querung (A) nach rechts zum Fuß der "Platte". Steil über die plattigen
Felsen (B), die bei Nässe unangenehm rutschig sind, hinauf bis kurz unter den
Gipfelgrat. Querung nach links (A) und ungesichert über grasige Schrofen und
Blöcke zum Gipfelkreuz auf dem Großen Ifinger (2581m).
Der Abstieg erfolgt über die Anstiegsroute.
(Alle Informationen und Fotos vom 25.09.2017).
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Blick von Meran 2000 auf den Gipfel des Kleinen Ifinger (2552m), der Große Ifinger (2581m) liegt dahinter.
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An der Wegkreuzung kurz unter dem Kleinen Ifinger befindet sich die Hinweistafel zum Klettersteig.
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Den Auftakt der Route bildet eine drahtseilgesicherte Rinne, die zur Scharte zwischen den beiden Gipfeln emporzieht.
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Über große, raue Granitblöcke, die bei Feuchtigkeit unangenehm rutschig werden, führt der Klettersteig empor.
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Ein erdiges Steiglein führt, leichte Schrofen berührend, schließlich hinauf zur Scharte.
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Auf der anderen Seite der Scharte geht es über eine ansteigende, gesicherte Querung nach rechts.
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Die sog. "Platte" ist die schwierigste Stelle des Aufstiegs; der Fels ist ziemlich abschüssig und glatt.
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Oberhalb der Platte führt die Route knapp unterhalb des Grates über einen leichten Quergang nach links zur Gipfelregion.
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Über nicht gesicherte Felsblöcke und grasige Schrofen wird schließlich das große Gipfelkreuz erreicht.
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Das Gipfelkreuz vom Großen Ifinger (2581m); hier gibt es bei schönem Wetter eine grandiose Aussicht...