Grotta della Tofana
      Berggruppe:
       Tofanagruppe
     
      Ausgangspunkt:
       Rifugio Dibona; hierher schmale, löcherige Schotterstraße, die von der
       Straße Cortina - Falzarego-Paß abzweigt
     
      Schwierigkeit:
       A (leicht)
     
      Höhendifferenz:
       ab Rifugio Dibona 350 Hm
     
      Gehzeiten:
       Rif. Dibona - Einstieg: 0,75 Std.
       Einstieg - Grotte: 0,5 Std.
       Abstieg zum Rif. Dibona: 0,75 Std.
     
      Anmerkungen:
       Ein kurzer, aber sehr interessanter und lohnender Ausflug im Bereich der Südwand der
       Tofana di Rozes. Auch für Anfänger gut geeignet. Da es in der Grotte
       stockfinster ist, ist eine Stirn- oder Taschenlampe unbedingt erforderlich.
       Die Grotte selbst ist eine natürliche Felshöhle, die eine Höhe von bis zu
       30 Metern und eine Länge von mehr als 300 Metern aufweist.
       Ideal mit der
        Via ferr. Giovanni Lipella
        
       auf die Tofana di Rozes und der
        Scala del Menighel
        
       kombinierbar.
     
      Beschreibung:
       Vom Rifugio Dibona (2050m) auf markiertem Steig Nr. 403 hinauf bis unter die Südwand
       der Tofana di Rozes. Dort, wo von rechts der Weg 404 einmündet, nach Hinweistafel
       auf dem oberen, direkt an der Südwand entlangführenden Weg in wenigen Minuten
       zu einer tiefen Kaminschlucht in der Wand. Über steilen Schotter und Blöcke
       (alte, verblasste Markierungen an den linken Begrenzungsfelsen) zum Einstieg des
       Klettersteigs.
       Über zwei Eisenklammern auf ein Felsband, das man teilweise ausgesetzt, aber sonst
       problemlos längere Zeit bis unterhalb der riesigen Grotte verfolgt. An Drahtseilen
       steil über die Felsen hinauf zum sandigen Eingang. In der Höhle erst an
       Klammern empor, dann über eine lange Leiter nach unten. Der natürlichen
       Felshöhle folgend, erreicht man über Felsblöcke bald wieder den
       Eingang.
       Am Anstiegsweg zurück zum Parkplatz bei der Dibona-Hütte.
       (Alle Informationen und Fotos vom 12.07.2007).
     
- 
       
       
Am Beginn vom Klettersteig zur Grotta della Tofana: Zwei Klammern führen hinauf auf ein Band.
        - 
       
       
Bereits nach wenigen Metern biegt das breite, schotterige Felsband scharf nach rechts ab.
        - 
       
       
Schwindelfrei sollte man hier schon sein; das schotterige Band führt mitten durch die senkrechte Felswand.
        - 
       
       
Das meist breite, natürliche Felsband ist fast durchgehend mit Drahtseilen gesichert und überall gut begehbar.
        - 
       
       
Das lange Band durch die Südwand der Tofana di Rozes erinnert irgendwie an die ganz in der Nähe befindliche Via ferrata Giovanni Lipella.
        - 
       
       
Die fast senkrechte Felsstufe vom Band hinauf zum Eingang der Grotte ist kurz und nicht besonders schwierig zu überwinden.
        - 
       
       
Blick von den letzten Klettersteig-Passagen hinauf zum riesigen, tiefschwarzen Eingang der natürlichen Felsgrotte.
        - 
       
       
Den Eingang der Grotte erreicht man schließlich über einen erdigen, mit Felsen durchsetzten Hang.
        - 
       
       
Blick in die dunkle Felsgrotte. Um sie besichtigen zu können, muß man eine Taschen- oder Stirnlampe mitnehmen.
        - 
       
       
Im Inneren der Grotte ist es stockfinster und die Felsen sind an diversen Stellen durch Nässe sehr rutschig.
        - 
       
       
Einige schwierige Abschnitte im Inneren der Grotte wurden durch Klammern und eine lange Leiter begehbar gemacht.
        - 
       
       
Blick vom Inneren der Grotte durch den Eingang, der einem überdimensionalen Schlüsselloch gleicht.