Sentiero dei Camminamenti - Cima Rocca (1090m)
Berggruppe:
Gardaseeberge
Ausgangspunkt:
Biacesa im Ledrotal, hierher über eine Tunnelstraße von Riva del Garda;
Parkplatz bei den Sportanlagen
Schwierigkeit:
A (leicht), Zustiege aber bis B (mäßig schwierig)
Höhendifferenz:
ab Biacesa 900 Hm
Gehzeiten:
Biacesa - Cima Capi: 2 Std.
Cima Capi - San Giovanni: 0,75 Std.
San Giovanni - Cima Rocca: 0,75 Std.
Abstieg nach Biacesa: 1,5 Std.
Anmerkungen:
Interessanter, wieder instandgesetzter Kriegssteig mit einigen Felsstollen. Technisch
problemlos, aber nur mit Taschenlampe begehbar. Bietet sich vor allem als sehr
lohnende Fortsetzung der beiden Klettersteige
Via ferrata Fausto Susatti
und
Sentiero attrezzato Mario Foletti
an.
Vorsicht: Im 150m langen, stockdunklen Hauptstollen unter dem Gipfel gibt es eine
Vielzahl von Irrstollen ohne Ausgang und teilweise mit senkrechten Abbrüchen!
Die Markierungen im Bergesinneren deshalb genau beachten!
Beschreibung:
Von Biacesa (418m) über die
Via ferrata Fausto Susatti
zur Cima Capi (927m) und über den
Sentiero attrezzato Mario Foletti
weiter nach San Giovanni (858m). Alternativer Zustieg von Biacesa über den
Sentiero delle Laste.
Hier nach rechts zu einer Wegtafel. Steiler und teilweise gesicherter Anstieg durch
die dichte Vegetation zum engen Eingang vom ersten Felsstollen. Durch ihn hindurch
zu einer langen Eisenleiter, die senkrecht empor ans Tageslicht führt. Weiter
steiler Aufstieg (teilweise mit Drahtseilen und Klammern gesichert) zu einer
Wegverzweigung am Eingang des 150m langen Hauptstollens. Entweder nach rechts über
gut gesicherte Felsstufen direkt zum Gipfel oder, wesentlich schöner und
interessanter, durch den stockfinsteren Tunnel (Taschenlampe benutzen und die Markierungen
an den vielen Abzweigungen im Inneren des Stollens genau beachten!) zum Ausgang und zu
einer weiteren Wegverzweigung. Hier rechts und steil, aber sehr gut gesichert zum
Gipfelkreuz auf der Cima Rocca (1090m).
Abstieg zurück zur Wegverzweigung oberhalb des Hauptstollens und nach rechts weiter
zur Bocca Sperone (980m). Bereits kurz vor der Scharte links ab und auf Weg 460 hinab
nach Biacesa.
(Alle Informationen und Fotos vom 02.05.2009).
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Blick von Biacesa zur Cima Rocca (1090m), dem höchsten Punkt des Sentiero dei Camminamenti. Auf der rechten Kuppe steht die Kapelle San Giovanni.
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Nach steilem und zum Teil gesichertem Anstieg durch dicht bewachsenes Gelände erreicht man den ersten Stollen.
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Nachdem man das erste Felstunnel im Dunkeln durchquert hat, erreicht man diese lange, senkrechte Leiter.
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Die vielen Sprossen der Eisenleiter führen senkrecht aus dem Bergesinneren hinauf und damit wieder zurück ans Tageslicht.
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Über leichte und teilweise gesicherte Felsstufen führt die Route weiter empor in Richtung Cima Rocca.
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Über einen zweiten, nur kurzen Stollen wird schließlich eine Abzweigung erreicht, wo man links abbiegt.
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Der Eingang des 150m langen, stockdunklen Hauptstollens. Hier geht ohne gute Taschenlampe absolut nichts mehr.
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Sobald man wieder das Tageslicht erreicht hat, geht es problemlos und gut gesichert hinauf in Richtung Gipfel.
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Auch für absolute Klettersteig-Anfänger gibt es Dank der üppigen Hilfsmittel keinerlei Probleme beim Aufstieg.
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Blick von der Gipfelregion der Cima Rocca (1090m) hinab zu den beiden Orten Riva (links) und Torbole am nördlichen Ende vom Gardasee.
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Das eiserne Gipfelkreuz der Cima Rocca ist der Zielpunkt eines interessanten Tages am Rocchetta-Massiv.
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Blick von der Cima Rocca hinüber zum Gipfelaufbau der Cima Capi (927m), der markanten Felsnase über dem Gardasee und Ziel der Via ferrata Susatti.