Via ferrata Fausto Susatti - Cima Capi (909m)
Berggruppe:
Gardaseeberge
Ausgangspunkt:
Biacesa im Ledrotal, hierher über eine Tunnelstraße von Riva del Garda;
Parkplatz bei den Sportanlagen
Schwierigkeit:
A/B (leicht - mäßig schwierig)
Höhendifferenz:
ab Biacesa 550 Hm
Gehzeiten:
Biacesa - Einstieg: 1 Std.
Einstieg - Cima Capi: 1 Std.
Abstieg nach Biacesa: 1,5 Std.
Anmerkungen:
Recht kurzer und nur teilweise gesicherter Klettersteig. Nur in den kühleren
Jahreszeiten zu empfehlen, sonst sehr heiß und anstrengend. Früher Aufbruch
ist unbedingt anzuraten. Schöne und beeindruckende Tiefblicke zum Gardasee.
Beschreibung:
Von Biacesa (418m) nach Hinweisschildern und Markierung Nr. 470 ziemlich steil auf einem
befestigten Weg zur Abzweigung des Senter dei Bech ("Ziegenweg"; Hinweistafel) nach
rechts. Auf diesem aussichtsreich mit einigen Auf- und Abstiegen auf einen von der Cima Capi
herabziehenden Rücken, nach links steil zu den Felsen und zum Einstieg.
Meist nur wenig schwierig, aber doch recht steil und an manchen Stellen exponiert zum
Südgrat der Cima Capi und über diesen teilweise ziemlich luftig zum Gipfel der
Cima Capi (909m) mit der eisernen Gipfelfahne.
Vom Gipfel nach Wegweiser kurz hinab, dann nordwärts hinüber zu einem Sattel und
weiter zu einer Abzweigung. Nach links zum Beginn des
Sentiero attrezzato Mario Foletti.
Über diesen zur Kirche San Giovanni und entweder direkt auf unangenehm steilem Fahrweg
(Markierung 460) zurück nach Biacesa oder rechtshaltend weiter zum Beginn des
Sentiero dei Camminamenti
zur Cima Rocca.
(Alle Informationen und Fotos vom 07.05.2015).
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Blick vom "Senter dei Bech" hinunter zum sehr schön gelegenen Dörfchen Biacesa im Ledrotal, dem Ausgangspunkt der heutigen Tour.
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Blick vom sehr üppig bewachsenen Aufstiegsweg hinab zum Gardasee, den man bei dieser Route fast immer bewundern kann.
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Der felsige Gipfelaufbau der Cima Capi, über den die Via ferrata Susatti emporführt; gesehen kurz vor dem Einstieg des Klettersteigs.
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Die nicht besonders anspruchsvolle Via ferr. Susatti ist auch für Klettersteig-Neulinge gut zu bewältigen.
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Schwindelfrei muß man auf jeden Fall sein, denn der packende Tiefblick ist auf dieser Route allgegenwärtig.
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Gut gestufter, griffiger Fels, der stellenweise auch noch mit Eisenklammern entschärft ist, führt hinauf in Richtung Grat.
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Der Aufstieg über die südseitig exponierten Felsen kann sogar schon im Frühling sehr warm und anstrengend sein.
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Tiefblick vom Klettersteig hinunter zum Gardasee mit dem bekannten und nicht gerade einsamen Städtchen Riva del Garda am Nordufer.
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Die mit Drahtseilsicherungen bestens ausgerüsteten Felsen führen schließlich hinauf zu einem sehr luftigen Gratstück.
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Hier sollte man gegen Tiefblicke wirklich immun sein: Eine sehr schöne, schmale Gratpassage muß überschritten werden.
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Nach diesen wenigen Metern auf der Gratkante erreicht man eine Steilwand, die die schwierigsten Passagen dieser Route bereithält.
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Herrliche Kletterei in dem kurzen Steilstück des Grates. Ein paar solide Klammern helfen an den schwierigsten Stellen nach oben.
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Der teilweise aus riesigen Blöcken bestehende Grat führt schließlich in Kürze hinauf zum fast bis oben mit Strauchwerk bestückten Gipfel der Cima Capi.
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Den höchsten Punkt der Cima Capi (909m) schmückt kein Gipfelkreuz, sondern eine eiserne italienische Fahne.
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Tiefblick von der Cima Capi über die meist senkrechten Abstürze nach Riva del Garda und Torbole, sowie ins Sarca-Tal mit Arco.
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Der Hauptdarsteller bei dieser Klettersteig-Tour ist natürlich der Gardasee mit seinem Nordufer.
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Rückblick nach dem Abstieg vom Gipfel in Richtung Sentiero attrezzato Mario Foletti zum Gipfelaufbau der Cima Capi.
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Nochmals ein Blick von einer luftigen Wegstelle zur üppig bewachsenen Cima Capi und natürlich hinunter zum Lago di Garda.