Sentiero attrezzato Mario Foletti
Berggruppe:
Gardaseeberge
Ausgangspunkt:
Biacesa im Ledrotal, hierher über eine Tunnelstraße von Riva del Garda;
Parkplatz bei den Sportanlagen
Schwierigkeit:
B (mäßig schwierig)
Höhendifferenz:
ab Biacesa 900 Hm
Gehzeiten:
Biacesa - Cima Capi: 2 Std.
Cima Capi - San Giovanni: 0,75 Std.
San Giovanni - Cima Rocca: 0,75 Std.
Abstieg nach Biacesa: 1,5 Std.
Anmerkungen:
Sehr kurzer, aber äußerst luftiger Klettersteig, der absolute
Schwindelfreiheit erfordert. Bietet sich als empfehlenswerte Fortsetzung der
Via ferrata Fausto Susatti
an.
Beschreibung:
Von Biacesa (418m) über die
Via ferrata Fausto Susatti
zur Cima Capi (927m), kurzer Abstieg, dann nordseitige Querung zu einem Sattel und
weiter zu einer Abzweigung. Nach links erreicht man nach wenigen Metern den Einstieg
des Klettersteigs.
Sehr luftige, mit Eisenklammern und Drahtseilen gesicherte Querung an fast senkrechten,
plattigen Felsen mit anschließendem, schmalem Band hinüber zu einer
Felsrinne. Steiler, gut gesicherter Aufstieg durch die Rinne zu einem weiteren,
absteigenden Quergang. Wieder etwas luftig, aber problemlos zu einer letzten Felsstufe,
die man abklettert und so bereits das Ende des Klettersteigs erreicht.
Auf normalem Weg durch dichte Vegetation zum Bivacco Arcioni (858m) und zur Bergkapelle
San Giovanni.
Rechts weiter zum Beginn des
Sentiero dei Camminamenti
zur Cima Rocca oder Direktabstieg auf unangenehm steilem Fahrweg (Markierung 460)
nach Biacesa.
(Alle Informationen und Fotos vom 07.05.2015).
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Zoomaufnahme von der Cima Capi. Zwei Bergsteiger befinden sich gerade in der sehr ausgesetzten Querung zu Beginn des Klettersteigs.
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Die steile, gut gesicherte Felsrinne nach der ausgesetzten Querung (Zoomaufnahme von der Cima Capi).
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Der Sent. attr. Mario Foletti ist ein leider nur sehr kurzer, aber dafür stark exponierter Klettersteig zwischen Cima Capi und San Giovanni.
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Der Steig beginnt mit einem stark exponierten, schmalen Band, das durch eine fast senkrechte Wand zieht.
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Im mittleren Teil, wo das Band kaum noch frei begehbar ist, helfen solide, nagelneue Eisenklammern weiter.
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Rückblick auf den letzten Teil der Querung. Nicht gerade schwierig, aber Schwindelfreiheit ist unabdingbar.
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Nach der Querung führt eine sehr steile, aber bestens gesicherte Felsrinne nach oben.
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Bald wird das Gelände flacher und über grasdurchsetzte Felsen erreicht man den Scheitelpunkt der Route.
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Ein weiteres, aber gut begehbares Band zieht leicht fallend zu einer letzten Steilstufe hinab.
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Noch einmal muß man kräftig zupacken und an sehr guten Sicherungen einen steilen Absatz abklettern.
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Schon hat man das Ende des leider nur sehr kurzen Klettersteigs erreicht. Ein schmaler Pfad führt anschließend hinüber zur Kirche San Giovanni.
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Die Bergkapelle San Giovanni (858m) ist Endpunkt des Sent. attr. Mario Foletti, vorher passiert man das Bivacco Arcioni (Selbstversorgerhütte, an Wochenenden meist bewartet).